Turnerinnen mit guten Ergebnissen bei den Bezirksmeisterschaften
Ein Schwäbischer Titel und die Plätze 2, 4, 7 und 8 waren die Ausbeute der jüngsten Turnerinnen der KTV Ries bei den Schwäbischen Meisterschaften in Illertissen.
Trainerin Mona Nowatschek schickte in der Altersklasse 7 Thea Bauer, Ria Illeditsch und Leonie Maier an den Start. Somit wetteiferten die Rieserinnen bei ihrem ersten Wettkampf direkt mit den Besten des Bezirks. Sowohl Vorfreude als auch Aufregung waren groß. Schon zu Beginn brillierte die 6-jährige Leonie Maier an ihrem Paradegerät, dem Stufenbarren, mit Kraft und Spannung und ließ die vielen Kraftelemente kinderleicht aussehen. Auch Thea und Ria blieben fehlerfrei und sammelten wichtige Zähler. Das Zittergerät, der Schwebebalken, folgte, wobei Ria Illeditsch drei Stürze in Kauf nehmen musste und somit leider völlig hinter ihren Möglichkeiten blieb. Ihre beiden Teamkolleginnen meisterten die schwierigen Anforderungen nervenstark. Nun ging es für die jungen Athletinnen zum Boden. Hier verzauberte Thea Bauer die Kampfrichter mit ihrer ausdrucksstarken Choreografie. Aber auch Ria und Leonie zeigten, dass sie den anspruchsvollen Elementen durchaus gewachsen sind. Am letzten Gerät, dem Sprung, überzeugten die Mädels mit sauberen Vorstellungen, wobei vor allem Ria Illeditsch mit Power und Körperspannung herausstach. Mit dem Vorwissen eines starken Teilnehmerfeldes, unter anderem aus Monheim, startete das Trio ohne Erwartungen in den Wettkampf. Besonders überrascht war Leonie, als sie dann bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen stand und zur Schwäbischen Meisterin gekürt wurde. Aber auch Thea Bauer und Ria Illeditsch können sich über Platz 4 und 7 freuen. Das Gesamtergebnis der KTV-Küken bestätigt, dass sich die Nachwuchstalente auf dem richtigen Weg befinden. Trainerin Mona Nowatschek ist überaus stolz auf die Leistungen ihrer Schützlinge, die nun motiviert den Bayerischen Meisterschaften im Mai entgegenfiebern.
Zudem gingen drei Turnerinnen der Trainerinnen Alisa Graf und Denise Reinhardt an den Start. Lotta Kirchenbaur fiel krankheitsbedingt aus. Beim Schwestern-Duo Leberle nahm Antonia ebenfalls in der Altersklasse 7 teil. Josefina turnte den etwas leichteren Pokal-Wettkampf in der AK 8. Höchstkonzentriert präsentierte Antonia ihre Plicht-Elemente am Stufenbarren, wobei sie jedoch beim Hüftaufzug die Hilfeleistung ihrer Trainerin benötigte. Am Schwebebalken und Boden konnte sie den geforderten Ausgangswert nicht erfüllen, blieb aber sonst ohne großen Fehler. Die Baldingerin zeigte am Sprung trotz kleiner Spannungsprobleme einen schönen Strecksprung. Letztendlich reichte es für Platz 8. Auch Josefina feierte ihr Wettkampfdebut, wobei ihre Schwebalken-Übung aufgrund starker Nervosität nicht wie erwünscht verlief und zwei Stürze verbucht werden mussten. Am Boden zeigte die 8-Jährige, die erst kürzlich erlernte Pflichtübung fehlerfrei. Zuletzt rundete sie ihre Übung mit einem Bogengang vorwärts ab und erzielte dadurch eine Aufwertung des Schwierigkeitswertes. Nach einem missglückten Einturnen am Sprung überraschte Josefina mit einem schnellkräftigen Handstützüberschlag. Bei ihrem letzten Gerät, dem Stufenbarren, musste Denise Reinhardt Trainerhilfe leisten. Die restliche Übung beendete die junge Turnerin mit einer soliden Leistung. Im Endergebnis sicherte sich Josefina Leberle den 2. Rang.